Zuverlässige Behandlung von
Sehnenscheidenentzündungen, Tennisellbogen
Rückenschmerzen und Schmerzen aller Art am Bewegungsapparat

Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfälle, ISG Beschwerden & Skoliosen

Rückenschmerzen

Ursachen
Der Begriff „Rückenschmerz“ bezeichnet kein einheitliches Erkrankungsbild, sondern umfasst eine Reihe von Beschwerden wie Schmerz, Muskelverspannung oder Steifheit. Bis zu 70 Prozent aller Erwachsenen haben irgendwann einmal im Leben eine Episode von Rückenschmerzen, davon sind 85 Prozent auf eine mehr oder weniger harmlose Schmerzursache zurückzuführen! Die harmlosen Ursachen sind meist eingeklemmte Nerven, entzündete und verspannte Muskeln oder Gelenke welche dann jedoch starke Schmerzen verursachen können.

Symptome
Die Beschwerden treten im Halswirbelbereich meist in Form von Nackenschmerzen auf. Oft sind diese mit Kopfschmerzen verbunden, selten auch mit Schmerzen in den Augen. Im Bereich der Brustwirbelsäule äußern sich diese Beschwerden oft als ausstrahlende Schmerzen in die Arme und in den Brustbereich, sodaß von Patienten oft fälschlicherweise Herzschmerzen angenommen werden. Im Lendenwirbelsäulenbereich kennt man diese Schmerzen auch als „Hexenschuß“.

Therapie
Die Standarttherapie von akuten und chronischen Rückenschmerzen besteht aus schmerzstillenden und entzündungshemmenden Medikamenten (sog. nichtsteroidale Antirheumatika/NSAR), Massagen, Injektionen in die kleinen Wirbelgelenke, Injektionen in Bänder und Triggerpunkte, Physikalischer Behandlung, Wirbelsäulen-Manipulation, Biofeedback, Akupunktur und vielem mehr. Einige dieser erprobten Behandlungen haben ohne Zweifel gute therapeutische Ansätze. Viele Patienten leiden aber trotz intensiver Therapie oft noch an chronischen Verspannungen.

TMT

Die TMT– Therapie kann im Bereich der Rückenbehandlung bzw. der Bandscheibenvorfälle die größten Erfolge verbuchen. Das Ziel der Behandlung ist die Widerherstellung des Gleichgewichtes aller beteiligten Muskelgrupen. Danach können die Beschwerden noch ein bis zwei Tage bestehen. In der Folge tritt dann aber in der Mehrzahl der Fälle schon nach der ersten Behandlung eine merkliche Besserung ein.

Der Rücken ist bei den meisten Menschen der Hauptstresspuffer. Ähnlich einer Feder wird er mit der Zeit starr. Dies wirkt sich nicht nur als Schmerz aus. Man wird ganz allgemein starr gegenüber der Umgebung. Ist man befreit von den Krämpfen, kann man auch viel besser mit der Umgebung „schwingen“. Man könnte sagen, ein elastischer Baum, wie z.B. der Bambus, kann bei einem Sturm besser nachgeben als eine knorrige Eiche. Oder man vergleicht es mit dem Kampfsport: Sind Sie zu starr können Sie Sich leichter etwas brechen.

Ein nicht unwesentlicher, sehr häufig zu beobachtender Nebeneffekt der Rückenbehandlung ist die deutliche psychische Entspannung, welche bis zu einem Jahr anhalten kann. Patienten mit Rückenproblemen oder stark gestresste Menschen sollten daher in gewissen Abständen (zB. jährlich) „gewartet“ werden um Streßsituationen gegenüber besser gewappnet zu sein.

„Ich selbst hatte zB. eine schmerzhafte Stelle zwischen den Schulterblättern welche mich drei Jahre lang gequält hat. Am Ende waren die Schmerzen so stark, daß ich einem Freund genaue Anleitung gab wie er mich zu behandeln hat. Ich war dumm, daß ich dies nicht schon viel früher getan hatte. Es ist jetzt ein Jahr her und der Schmerz ist einmal für ein paar Stunden zurückgekehrt, das war´s.“

                                                                                         Dr. Hausmann

Bandscheiben

Selbst länger bestehende Bandscheibenvorfälle bilden sich mit der TMT– Therapie schnell zurück. Patienten mit Bandscheibenvorfällen haben normalerweise keine schwache Rückenmuskulatur sondern starke und extrem verspannte Muskelstränge und schwache Bauchmuskulatur. Diese meist stressbedingten Verkrampfungen führen zu einer deutlichen Verkürzung der Muskulatur. Da die Rückenmuskulatur am Brustkorb und am Becken befestigt ist, kommt es zur Stauchung der Wirbelsäule und damit auch der Bandscheiben. Diese geben nach einiger Zeit nach, und drücken dann auf die Nerven. Es kommt zur Bandscheibenvorwölbung und danach zum Bandscheibenvorfall.

Sobald die Muskulatur durch die TMT– Therapie entspannt ist, was wie bereits erwähnt ab der ersten Sitzung zu spüren ist, ziehen sich die Bandscheiben wieder zusammen und die Wirbelsäule wird nicht mehr gestaucht. Daher wird auch kein Druck mehr auf die Nervenwurzeln ausgeübt, was die schnelle Erleichterung erklärt.

Für eine Bandscheibentherapie sollte man 4 – 5 Behandlungen einplanen.

Fälle bei denen zerstörte Bandscheiben zum Teil im Wirbelkanal liegen, müssen gesondert besprochen werden, da sie Einzelfälle darstellen.

ISG

ISG (Iliosakralgelenk) Schmerzen zählen zu den hartnäckigsten und lästigsten Beschwerden im Rückenbereich. Es gibt diverse Einrenkungsversuche und lokale Behandlungen leider oft nur mit kurzzeitigen Erfolgen. Die TMT– Therapie konzentriert sich in diesem Fall auf den Leisten- und Schambeinbereich, da die Ursache des Problems meist dort zu finden ist.

Skoliosen (Idiopatische)

Skoliosen stellen ein Spezialgebiet dar, welches aber sehr gute Ergebnisse zeigt. Die Verkrümmungen gehen immer Einher mit starken einseitigen Muskelverkrampfungen. Diese Krämpfe können als Überaktivität verstanden werden, welche die Wirbelsäule in die jeweilige Richtung ziehen. Daher haben diese Patienten eine mehr oder weniger sichtbare Vorwölbung am Rücken. Später kommt es zur Verformung des knöchernen Brustkorbes.

Das primäre Ziel der TMT – Therapie ist, ein Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern und einen schmerzfreien Zustand zu schaffen. In manchen Fällen kann auch eine tendenzielle Rückbildung erreicht werden. Es ist hier besonders wichtig frühzeitig mit der Behandlung zu beginnen. Anders als bei anderen Erkrankungen handelt es sich bei der Skoliosebehandlung um eine Langzeitbehandlung bzw. -begleitung.